Wussten Sie, dass …?
Die Spitalpharmazie stellt den Kliniken von HOCH Health Ostschweiz ca. 2’000 verschiedene Arzneimittel für die Therapie zur Auswahl und hält diese auch vorrätig. In der Schweiz sind etwas über 5’500 Arzneimittel zugelassen.
Arzneimittelkommission HOCH Health Ostschweiz
Die interdisziplinär und interprofessionell zusammengesetzte Arzneimittelkommission von HOCH Health Ostschweiz entscheidet über die Auswahl und Listung von Arzneimitteln. Um eine sichere und effektive Therapie zu gewährleisten, entwickelt und aktualisiert sie zudem Richtlinien für die Verwendung von Arzneimitteln. Grundlage der Auswahl bilden die sogenannten «WZW»-Kriterien des Krankenversicherungsgesetzes (KVG): Ein Arzneimittel soll wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein.
Neu zugelassene Wirkstoffe
Die Arzneimittelkommission evaluiert und bewertet neue Wirkstoffe anhand von Kriterien wie:
- Nachweis der Wirksamkeit (klinische Studien)
- Nennung in medizinischen Guidelines (national oder international)
- Gelistet in der BAG-Spezialitätenliste
- Kosten-Nutzen-Vergleich zur Standardtherapie
- Anwendung im stationären und/oder ambulanten Bereich
Generika oder Biosimilars
Nach Patentablauf eines Original-Arzneimittels sind oft Generika bzw. Biosimilars verfügbar.
Die Kommission prüft diese insbesondere hinsichtlich:
- Kosten und Margen
- Therapiesicherheit: eindeutige Bezeichnung, minimale Verwechslungsmöglichkeit, hohe Patientenakzeptanz, geringe Anwendungskomplexität, gleiche Indikation
- Verfügbarkeit, Liefersicherheit, Wirkstoffherkunft, Produktionsstandort, Zuverlässigkeit der Lieferkette
Insgesamt trägt die Arzneimittelkommission dazu bei, die Arzneimitteltherapie in den Spitälern zu optimieren und die Patientensicherheit zu erhöhen.
Erfahren Sie mehr über die Spitalpharmazie:
www.h-och.ch/spitalpharmazie
« Ziel ist es, Veränderungen in der Lunge frühzeitig zu erkennen, um eine gezielte Behandlung einzuleiten.»