Diagnostik bei Verdacht auf Prostatakarzinom

Multiparametrische MRT der Prostata

Die Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata hat sich als wegweisend in der Diagnostik bei Verdacht auf Prostatakarzinom sowie in der Vorbereitung gezielter Biopsien suspekter Läsionen etabliert. Die multiparametrische MRT (mpMRT) ist heute Standard und kombiniert verschiedene Sequenzen für eine präzise Beurteilung der Prostata:

Die Kombination dieser Sequenzen erhöht die Genauigkeit der Beurteilung von Prostatakarzinomen. Die Durchführung und Befundung erfolgt standardisiert nach PI-RADS 2.1 (bzw. PRECISE 2 bei Active Surveillance). Die Untersuchung dauert etwa 20 Minuten. Eine milde Enddarmreinigung verbessert die Bildqualität und wird durch das Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin organisiert. Für die Befundung sind Angaben zum aktuellen PSA-Wert, zu früheren Biopsien, bekannten Karzinomen sowie früheren Therapien (z. B. TUR-P) entscheidend.

Für Rückfragen oder eine Fallbesprechung stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. www.h-och.ch/radiologie-nuklearmedizin

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Fortschrittliche Herzbildgebung auf höchstem Niveau

GE Apex Revolution Computertomograph

Der GE Apex Revolution Scanner ist ein Computertomograph, der speziell für anspruchsvolle kardiovaskuläre Diagnostik entwickelt wurde. Am Standort Kantonsspital St.Gallen stehen seit der Installation des neuen Notfall-CT nun drei dieser hochmodernen Geräte. Dank der Kombination aus schneller Rotation, hoher Auflösung und intelligenter Rekonstruktionstechnologie ermöglicht der GE Apex Revolution eine präzise und zuverlässige Bildgebung des Herzens – selbst bei hohen Herzfrequenzen oder unruhigen Patientinnen und Patienten.

Ein besonderer Vorteil ist die Motion-Correction- Technologie (SnapShot Freeze), die Bewegungsartefakte deutlich reduziert und so eine exzellente Darstellung der Koronararterien ermöglicht. Darüber hinaus sorgt die hohe zeitliche Auflösung für eine präzise Erfassung dynamischer Prozesse, während die niedrige Strahlendosis und der reduzierte Kontrastmittelbedarf die Untersuchungen besonders patientenschonend machen. Die durchschnittliche Untersuchungsdauer beträgt etwa 15 Minuten, die eigentliche Scanzeit nur wenige Millisekunden. Mit den neuen Apex Revolution CT Scannern bietet das Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin optimale Voraussetzungen für die frühzeitige Erkennung und Beurteilung kardiovaskulärer Erkrankungen – und dies präzise, schnell und sicher.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
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Spital Linth: neue Leitung Gastroenterologie und Hepatologie

Seit Anfang dieses Jahres leiten Dr. Sebastian Schmidt und Dr. Ayse Akengin den Fachbereich Gastroenterologie und Hepatologie am Spital Linth.

Dr. Sebastian Schmidt absolvierte seine Facharztausbildung in Innerer Medizin und Gastroenterologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Anschliessend arbeitete er mehrere Jahre als Kaderarzt in Hildesheim. Seit April 2024 ist er in Uznach tätig und leitet dort seit Anfang 2025 gemeinsam mit Dr. Ayse Akengin den Fachbereich Gastroenterologie und Hepatologie. Dr. Ayse Akengin erlangte ihre Facharztausbildung in Stuttgart und Reutlingen und war danach als Kaderärztin in Böblingen und Reutlingen tätig.

Das neue Führungsteam bietet nebst den gastroenterologischen Sprechstunden fast das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren an – sowohl endoskopisch als auch sonographisch. Dank modernster Technik und der engen interdisziplinären Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital St.Gallen erhalten Patientinnen und Patienten in Uznach eine individuelle und umfassende ambulante und stationäre Betreuung.

Mehr Informationen: www.h-och.ch/gastroenterologie

Neue MRE-Sprechstunde im infektiologischen Ambulatorium

Die Klinik für Infektiologie, Infektionsprävention und Reisemedizin am Standort Kantonsspital St.Gallen bietet neu eine spezialisierte Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit multiresistenten Erregern (MRE) an. Nach Ihrer Zuweisung übernehmen wir die Beratung der Betroffenen, führen regelmässige Kontrollabstriche mit der Frage nach einer persistierenden Kolonisation durch und prüfen die Möglichkeit einer Dekolonisierung.

Weitere Informationen und Zuweisung: www.h-och.ch/mre-sprechstunde

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Neubauprojekte auf Kurs

Kantonsspital St.Gallen

Beim Neubauprojekt Haus 07B laufen aktuell die Tiefbauarbeiten. Seit September wird das Gebäude an das unterirdische Kanalsystem angeschlossen. Mit dem Rohbau wird im Jahr 2027 gestartet. Im Erdgeschoss entsteht an einem gemeinsamen Standort das Notfallzentrum für Erwachsene und Kinder. Die Untergeschosse beherbergen unter anderem das medizinische Ambulatorium und die Therapieräume der Ergo- und Physiotherapie. Im 1. Obergeschoss wird die Intensivstation erweitert, sodass künftig alle Intensivbetten in Haus 07A und 07B auf derselben Ebene liegen. Zugleich wird das Interventionelle Zentrum mit der Radiologie komplettiert. Im 2. Obergeschoss entstehen zehn zusätzliche Operationssäle. Zusammen mit Haus 07A ergibt sich daraus eine OP‑Einheit mit rund 20 Sälen und vorgelagerter Tagesklinik.

Ostschweizer Kinderspital

Der Innenausbau des Neubaus schreitet zügig voran, und auch die Gestaltung der Umgebung nimmt Form an. Am 26. September 2026 ziehen die Patientinnen und Patienten in das neue Spitalgebäude um.

Spital Grabs

Der Neubau Haus S wächst weiter und wird Ende Jahr seine definitive Höhe von sechs Stockwerken erreicht haben. Bereits seit Oktober laufen parallel die Innenausbauarbeiten. Im Erweiterungsbau entstehen im Erdgeschoss radiologische Untersuchungsangebote, in den Obergeschossen weitere klinische Angebote.

Beim angrenzenden Haus O ist der Rohbau in vollem Gange. Mitte 2026 wird das Gebäude den höchsten Punkt erreichen, bevor anschliessend der Innenausbau beginnt. Im Erdgeschoss von Haus O entstehen ambulante Angebote der Radiologie, in den beiden Obergeschossen Räumlichkeiten für die Onkologie. Beide Gebäude sollen Ende 2027/Anfang 2028 bezugsbereit sein.

Live-Webcams auf die Bauarbeiten: www.h-och.ch/bau/webcams Weitere Informationen zu den Bauprojekten: www.h-och.ch/bau

Bauprojekt im Bestand

Spital Wil

Das Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin modernisiert seine Räumlichkeiten am Standort Wil umfassend. Die bildgebenden Geräte, darunter Magnetresonanztomograph (MRT), Computertomograph (CT) und zwei Röntgengeräte, werden durch Geräte der neuesten Generation und damit mit modernster Technologie ersetzt. Gleichzeitig werden ein eigener euer Aufenthaltsbereich gestaltet. Dadurch können interne Abläufe effizienter gestaltet und der Komfort für die Patientinnen und Patienten erhöht werden. Die Bauarbeiten werden bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

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Unternehmensweite Harmonisierung Spitalpharmazien

In den vergangenen Jahren wurden die Spitalapotheken der Standorte Altstätten, Grabs, Linth und Wil schrittweise in die Spitalpharmazie des Kantonsspitals St.Gallen integriert.

Diese Zentralisierung umfasste nebst der fachtechnischen pharmazeutischen Verantwortung auch die Standardisierung und Harmonisierung der pharmazeutischen Prozesse.

Harmonisierung bedeutet unter anderem:

Für Zuweisende bedeutet die Harmonisierung mehr Sicherheit, Transparenz und Verlässlichkeit bei Medikamenten und Prozessen, unabhängig vom Spitalstandort.

Einheitliche Dokumentation für verlässliche Zusammenarbeit

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Mit dem neuen Klinikinformationssystem KISIM schafft HOCH Health Ostschweiz die Basis für eine standortübergreifend einheitliche Dokumentation. Zuweisende profitieren davon, dass Berichte unabhängig vom Standort in derselben Struktur verfasst sind. So wird die Kommunikation klarer, effizienter und zuverlässiger.

Neben einer vollständigen und standardisierten Dokumentation bietet KISIM zusätzliche Sicherheit: Der Clinical Decision Support prüft Verordnungen automatisch und weist auf mögliche Wechselwirkungen, Doppelverordnungen oder Überdosierungen hin. Mit dem eMediplan erhalten Patientinnen und Patienten eine übersichtliche Medikamentenliste mit klaren Einnahmeanweisungen. Zudem sehen sie auf einen Blick, wofür ein Arzneimittel gedacht ist und welche Ärztin oder welcher Arzt es verordnet hat. Das elektronische Rezept, das voraussichtlich Ende Jahr eingeführt wird, erleichtert die sichere Weitergabe von ärztlichen Rezepten und unterstützt die nahtlose Anschlussbehandlung.

Mit KISIM wird eine gemeinsame digitale Basis geschaffen, die die Qualität der Berichterstattung steigert und die Zusammenarbeit mit den Zuweisenden nachhaltig stärkt.

Mehr Informationen: www.h-och.ch/digital

Spitalentwicklung Blick hinter die Kulissen